„Och, Anja, hör‘ doch auf, kennen wir schon…“ werden die einen sagen. Mit leicht verdrehten Augen, weil sie das schon vor Jahren in den einschlägigen Blogs gelesen, ausprobiert und optimiert haben.
Die anderen hingegen werden dieses Brot direkt morgen mit Leichtigkeit backen und GANZ groß rauskommen damit. Vor allem, wenn sie wie ich nicht so gerne Teig kneten, aber trotzdem den unglaublichen Luxus dieses knusprigen, wohl duftenden, extrem leckeren Brotes geniessen wollen. Das Rezept habe ich bei Anke Gröner gefunden und es lässt sich prima variieren – je nachdem, was sich so im Vorrat findet.
Bei der Gelegenheit möchte ich einmal feststellen, wie sehr ein selbst gebackenes Brot geschätzt wird. Schließlich gibt es doch an jeder Ecke eine Bäckerei. Wer dann aber abends das Super-Brot auf dem Tisch stehen hat, eine Scheibe mit ein bisschen Meersalzbutter oder Frischkäse bestreicht und genießt, der weiß, was Brot wirklich sein kann.
Das Rezept
400 g Mehl
(ich verwende gerne etwa 250 g Bio-Weizenmehl und 150 g frisch gemahlenes Vollkornweizenmehl)
320 ml Wasser
1 1/2 TL Salz
1/2 TL Trockenhefe
50 g Sesam (optional)
Zutaten in einer Schüssel ganz kurz verrühren, bis kein trockenes Mehl mehr zu sehen ist. Wirklich einfach gar nicht kneten. Die Schüssel gut abdecken (Deckel oder Folie), einfach irgendwo hinstellen und etwa einen Tag vergessen.